NÄCHSTE VERANSTALTUNG
14.11.2025 - Uhr bis Uhr
Auf dem Bundestag des Deutschen Handballbundes (DHB) in Dresden entscheiden die Delegierten am 16. November darüber, ob Handball-Deutschland ein einheitliches Verbandsmanagementsystem bekommt. Also ein neues Tool für die Vereinsverwaltung, das Spielbetriebsmanagement, für alle Ergebnisse und Statistiken – und zwar über alle Landesverbände und den DHB hinweg. Die bisherigen Systeme der Landesverbände sind untereinander nicht kompatibel. Im Fall des HVNB würden damit nuLiga, nuScore und nuVerband abgelöst.
Mit dem neuen, einheitlichen System käme ab der Saison 2026/27 auch eine zentrale Handball-ID für jeden Handballer und jede Handballerin in Deutschland. Diese Handball-ID wird der digitale Handball-Ausweis und enthält Spielrechte und Lizenzen. Sie wird die Schnittstelle zu Vereinen und Verbänden und reduziert deutschlandweit die Handball-Bürokratie. „Es handelt sich um ein modernes System, bei dem man sich von jedem Endgerät aus einloggen kann und seine Angelegenheiten wie Passanträge, Trainer- oder Schiedsrichterlehrgänge selbst managen kann“, heißt es.
Diesen Weg wollen der DHB und die Landesverbände mit der Firma toools aus Spanien gehen. Nun entscheidet auf dem Bundestag das höchste Gremium des Deutschen Handballbundes final darüber, ob das neue System in allen Landesverbänden umgesetzt wird.
Bevor Prozesse effizienter laufen können, wartet auf den DHB und die Landesverbände die große Aufgabe der Daten-Migration von Pässen, Lizenzen oder Hallen in das neue System sowie Schulungen.